Tiefdruck

Das Tiefdruckverfahren wird heute hauptsächlich für großvolumige und hochauflagige Druckaufträge (z. B. Versandkataloge, Illustrierte, Zeitungsbeilagen etc.) verwendet. Bei den meisten Tiefdruckereien handelt es sich um Großbetriebe – darunter auch viele Verlage.

Im Tiefdruck liegen die druckenden Flächen als kleine Näpfchen vertieft im Tiefdruckformzylinder. Diese Näpfchen sind unterschiedlich tief. Und je tiefer sie liegen, desto intensiver wird der Farbauftrag.
Vorteil: Die Bilddarstellung erfolgt in hoher Qualität, da durch dieses Verfahren eine Wiedergabe von „echten“ Halbtönen möglich ist. Die nicht druckenden Flächen liegen in der oberen Druckform auf einer Ebene. Nach dem vollflächigen Einfärben der gesamten Druckform streift ein Rakelmesser die dünnflüssige überschüssige Farbe ab. Die Farbe verbleibt jetzt nur noch in den Vertiefungen. Mittels einer gummierten Stahlwalze wird die Papierbahn gegen den Druckformzylinder gepresst und die Farbe dabei aus den Näpfchen punktförmig an das Papier abgegeben. Bis zu 4 m breite Papierrollen durchlaufen die Druckmaschine mit hoher Geschwindigkeit und werden dabei beidseitig bedruckt.

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