25. September 2015
Sarah Kay
Geschwindigkeit und Auflage 1
Schnelle Reaktionszeiten und Last-Minute-Korrekturen bestimmen zunehmend den Arbeitsalltag in Marketingabteilungen und Werbeagenturen. Mit der Folge, dass Planungen und Zwischentermine durcheinander geraten. Einzig was feststeht ist der Liefertermin für das Printprodukt. Die Gefahr, den Wettlauf gegen die Zeit zu verlieren, schwebt wie ein Damoklesschwert über allen Beteiligten. Das Risiko von Fehlproduktionen und Mehrkosten steigt an.
Um als Druckdienstleister in diesem Umfeld sicher und zuverlässig produzieren zu können, ist es zwingend erforderlich, sich permanent mit dieser Situation auseinander zu setzen. Letztlich wird das zum gelebten Alltag. Erst hoch automatisierte Prozesse und Fertigungstechnologie mit einem Höchstmaß an Produktivität ermöglichen die Erfüllung dieser zeitkritischen Aufgaben und geben Ihnen als Kunde die Sicherheit, dass am Ende alles gut wird.
Im Vorfeld der Serienproduktion spielt der Digitaldruck hier eine zunehmend wichtigere Rolle. Musterexemplare für die inhaltliche und optische Prüfung oder Vorabauflagen in kleinen Mengen sichern die Produktion der Serienauflage ab.
Im Folgenden zeigen wir einige Beispiele auf, die erst durch den Einsatz der Digitaldruck-Technologie realisierbar werden:
1. Beispiel: Pressekonferenz mit Geschäftsbericht
Durch unterschiedlichste Einflussfaktoren kann zum angesetzten Pressetermin die Hauptauflage des Konzern-Geschäftsberichtes noch nicht produziert werden. Eine innerhalb kürzester Zeit im Digitaldruck produzierte Vorabauflage versorgt den Vorstand des Unternehmens rechtzeitig zur Pressekonferenz mit dem Geschäftsbericht. Dieser wird den anwesenden Presseleuten überreicht. Die Hauptauflage kann anschließend entspannt und in der Gewissheit, alles fehlerfrei gestaltet zu haben, produziert werden.
2. Beispiel: Besprechung einer neuen Produktlinie
Für ein angesetztes Meeting mit Geschäftsleitung, Architekten und Fertigungsverantwortlichen zur Einführung eines neuen Produktes wird ein im Digitaldruck gefertigtes Konzeptdesign ausgelegt. Dieses ist gleichzeitig auch Ausführungsmuster für die angedachte Hauptauflage des Produktkataloges. Alle Beteiligten können so bereits zu diesem Zeitpunkt sehen, wie das Produkt visuell für das Marketing aufbereitet wird und wie der fertige Produktkatalog aussehen wird. Änderungswünsche und Korrekturen können noch eingebracht werden.
3. Beispiel: Pitch einer Werbeagentur
Zur Präsentation ihrer Entwürfe bringt die Werbeagentur eine fix und fertig gefertigte Imagebroschüre mit. Diese entspricht in Ausdruckqualität und Haptik nahezu dem späteren Endprodukt. Gedruckt wird diese in kleinster Auflage im Digitaldruck. Der Kunde ist begeistert, kein umständliches „Bemühen der Vorstellungskraft“, er fühlt und sieht seine Imagebroschüre und kann diese sofort realistisch bewerten. Ein Exemplar bleibt natürlich sofort beim Kunden.
4. Beispiel: Freigabeexemplar in Auflage 1
Der umfangreiche Produktkatalog steht zur Jahresproduktion an. Über Wochen wurde gestaltet, gesetzt, korrigiert, nachkorrigiert… nun ist es soweit. Alles in Ordnung? Alles beachtet? Ein in Auflage 1 produziertes Freigabe-Exemplar macht den Katalog in seiner Gesamtheit überprüfbar und gibt Produktionssicherheit. Neben den sachlichen Inhalten können auch optische Kriterien wie Seitenüberläufe und Bildqualitäten überprüft werden, da das Freigabeexemplar nahezu identisch mit der Hauptauflage ist.
5. Beispiel: Produktpräsentation beim Kunden
Der Vertriebsmitarbeiter möchte bei einem guten Kunden ein neues Produkt vorstellen. Dieses Produkt ist in bestimmten Facetten genau auf den Kunden zugeschnitten und entspricht damit nicht mehr dem Mainstream-Produkt. Auf Basis des allgemeinen Prospektes wurden die Besonderheiten des kundenspezifischen Produktes grafisch im Prospekt visualisiert. Um eine professionelle Präsentation zu ermöglichen, wird das modifizierte und individualisierte Prospekt in einer Kleinstauflage produziert.
Die Beispiele zeigen, was heute möglich und machbar ist. Immer wenn es darauf ankommt, schnell und günstig Korrektur- oder Freigabeexemplare oder Kleinst- und Kleinauflagen zu produzieren, ist der Digitaldruck die geeignete Technologie.
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