16. Juni 2016
Sarah Kay
Warum eigentlich WordPress?
Ihre neue Webseite steht an! Um diese mit möglichst geringem Aufwand und vor allem ohne Zeitverlust aktuell zu halten, möchten zunehmend mehr Kunden die Pflege selbst übernehmen.
Spätestens jetzt stellt die Frage nach dem passenden CMS-System (Content Management System). Mit welchem der vielen Systeme werden Sie in Zukunft am besten und effizientesten arbeiten können? Verfügbare und gerne eingesetzte CMS-Systeme sind z.B. TYPO3, Joomla, Drupal oder WordPress.
WordPress? Warum kommt WordPress eigentlich überhaupt in Frage? War das nicht einmal ein Bloggingsystem? Von diesem Ruf hat sich das CMS-System seit 2003 schon lange gelöst und hat sich inzwischen zu einem professionell einsetzbaren CMS entwickelt. Selbst für Nicht-Blog-Unternehmensauftritte und mittelgroße Firmenwebsites mit mehr als 5000 Seiten hat es sich als sehr gute und nutzenstiftende Wahl herausgestellt. Unternehmen wie Adidas, Sony Playstation, ARD und ZDF, Coca-Cola, VW oder eBay zeigen gute Beispiele für den professionellen Einsatz von WordPress.
Bei der Entwicklung wurde nämlich besonderer Wert auf die Nutzerfreundlichkeit gelegt. Im Gegensatz zu den Konkurrenzsystemen wie TYPO3, Joomla oder Drupal überzeugt WordPress mit seiner einfachen Bedienbarkeit – man braucht nahezu keine Programmierkenntnisse, um Inhalte einzupflegen. Installiert man WordPress, werden nur die wichtigsten Features bereitgestellt. Der Vorteil dabei ist, dass das System nicht von Funktionen überladen wird und damit gerade für Neulinge übersichtlich bleibt. Bei Bedarf kann der Nutzer sämtliche Erweiterungen in Form von Plugins herunterladen und nach Belieben pflegen und bearbeiten. Dieser Aspekt macht WordPress sehr flexibel und leistungsstark und es bleibt trotz allem einfach bedienbar.
WordPress ist das fortschrittlichste CMS weltweit und wird am häuftigsten verwendet
Mit fast 60% Marktanteil bei den CMS-Systemen steht es an der Spitze, gefolgt von Joomla mit 6,0%, Drupal mit 4,9% oder TYPO3 mit 1,5% (Stand: 14. Juni 2016, Quelle: W3Techs). Zusätzlich bietet eine internationale große Entwickler-Community eine Menge hilfreicher Informationen, Literatur und Ressourcen rund um das beliebte CMS-System, welches die Weiterentwicklung erheblich fossiert. Darüber hinaus ist WordPress OpenSource und kann somit uneingeschränkt für private, als auch kommerzielle Zwecke genutzt werden.
Auch die Suchmaschinenfreundlichkeit wurde nicht außer Acht gelassen – mit Hilfe von speziell für WordPress entwickelten SEO-Erweiterungen wird das Google-Ranking verbessert, heutzutage unverzichtbar für professionelle Webauftritte ist. À propos SEO – Suchmaschinen bevorzugen Webseiten mit Responsive Design und natürlich kann das CMS-System problemlos für die optimierte Darstellung auf allen möglichen Endgeräten erweitert werden.
Zu guter Letzt kann man innerhalb des CMS-Systems verschiedene Benutzerrollen zuteilen: vom Administrator mit allen Rechten (z.B. Löschen von Inhalten, Installation und Wartung des Systems, usw.) über den Autor, Redakteur, Mitarbeiter und Leser können unterschiedliche Rechte vergeben und die Zusammenarbeit organisiert werden.
Sicher werden Joomla, Drupal oder TYPO3 auch in Zukunft ihre Berechtigung haben. Meist dann, wenn es um spezielle und komplexe Anwendungen geht. Wenn es aber um die Usability von CMS-Systemen geht, sagt Google Trends, gehört WordPress eindeutig zu den Gewinnern.
Haben Sie bereits Erfahrungen mit CMS-Systemen gemacht? Wenn ja, welche? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen gerne mit. Möchten Sie mehr Infos zu WordPress erhalten, fragen Sie uns.
Foto: Ingvar Bjork / Shutterstock.com
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